Wie alles begann…

Es war im Januar 1980, ein trueber Tag, wie so oft in dieser Jahreszeit.
Gaehnende Langeweile machte sich breit. Einige, ich glaube es waren Alfred Wasser, Manfred Gravemeier, Manfred Brenner, Gerd Buessis, Wolfgang Vollhardt und Klaus Koerbe sassen mal wieder bei Rolf Berger, er hatte Dienst auf dem Tower.

Sie waren wie so oft unzufrieden mit Ihrem damaligen Verein und den dort statt- oder nicht stattfindenden Aktivitaeten. Ein Wort gab das andere und aus dieser Situation heraus sagten wir: Gruenden wir doch einen Verein fuer ,aktive Piloten“. Rolf Berger sagte darauf, wir hatten ihn schon lange genervt: ,Dann tut es doch endlich“. Ab da nahm alles seinen Lauf.

Zur Gruendung waren dann noch Hermann Rosen und Lothar Deppe anwesend. Wir nannten uns ,Vereinigung Aktiver Piloten ,Sky Dogs‘ e. V.“ Ja wir Himmelhunde wollten alles anders machen.

Wir wollten fliegen, fliegen und nochmals fliegen.

Alle die Spass und Perspektive in der Fliegerei sehen, sollten es auch lernen koennen. Als Flugzeuge standen uns zunaechst die Boelkow 207 von Buessis sowie die Piper J3C von Hermann Rosen zur Verfuegung, spaeter kam dann noch die Piper PA22 von Dr. Criegee dazu.

Den Namenszusatz ,Sky Dogs‘ liessen wir bald fallen, denn der Name alleine sorgte schon fuer viel Wirbel bei den alten Piloten. In den folgenden Monaten gab es noch viel Gegenwind in Klausheide, der noch staerker wurde, als Alfred Wasser den Plan eine Vereinsflugschule aufzumachen, in die Tat umsetzte. Da gab es viel Papierkram zu erledigen, es ging da staendig zwischen den Verwaltungen Lingen, Muenster und Oldenburg hin und her.

Im Mai 1981, erst ein Jahr nach der Vereinsgruendung war es dann soweit, die Schule konnte den Betrieb aufnehmen. Auch unser Schulflugzeugpark sah stattlich aus. Zwei Piper PA18, Alfred hatte sie gekauft, die Piper PA22 und eine Jodel 1050, die uns von Bertrant Simon spaeter noch zur Verfuegung gestellt wurde, waren im Einsatz.

In der Tat ein aussergewoehnlicher Flugzeugpark, flogen doch die anderen Flugzeuge mit dem einen Rad vorne. Ja wir wollten eben anders sein. Nicht nur der Flugzeugpark war aussergewoehnlich, auch die Kosten, sowohl für den Verein, Aufnahmegebuehr, Beitrag etc. und auch die Ausbildungskosten waren alles andere als hoch. Ja es ist eben unsere Philosophie, jeder der Spass und Perspektiven in der Fliegerei sieht, soll fliegen. Uebrigens wir sind der Philosophie bis heute treu geblieben und so soll es auch bleiben.

Gerade fuer junge Menschen ist der kostenguenstige Einstieg in die Fliegerei von nicht unerheblicher Bedeutung.

Was daraus werden kann, sieht man an dem ersten Flugschueler unserer Flugschule: Georg Kohne, heute Linienflugzeugfuehrer und Ausbilder bei der groessten deutschen Fluggesellschaft.

Ueber die Jahre hat sich der Verein von einer kleinen Scharr zu einer stattlichen Ansammlung flugbegeisterter Mitglieder entwickelt. Die ueberwiegende Zahl der Mitglieder hat den Flugschein in der Vereinsflugschule erworben.

Dabei ist es auch dann nicht verwunderlich, dass eine nicht unbedeutende Zahl junger Menschen durch uns – es sind bis heute 13 – , der dreizehnte macht gerade heute seine weitere Ausbildung bei einer deutschen Fluggesellschaft, den Weg in die fliegerische berufliche Existenz, sei es als Verkehrsflugzeugfuehrer, Berufsflugzeugfuehrer oder Fluglehrer gefunden haben.

Der VAP als Sprungbrett in den Beruf, das kann man mit Recht sagen.

Nicht nur fuer die jungen Piloten ging es weiter, auch fuer die ,Hobbypiloten“ ist einiges im Angebot. Zum Beispiel die CVFR-Ausbildung, Funksprechlizenzen bis hin zum AZF, oder die Ausbildung zum Schlepppiloten fuer Segelflug und Bannerschlepp, oder bei Bedarf auch die Ausbildung zum Kunstflieger.

Bald steht uns auch ein Flugsimulator zur Verfuegung.
Der Flugsimulator bietet Realitaetsnaehe, denn er befindet sich in einer originalen Flugzeugzelle und soll zum Training und zur Grundschulung im Bereich ,Fliegen nach Instrumenten“ zur Verfuegung stehen. Auch bietet er fuer den Erwerb verschiedener Flugfunklizenzen viele realitaetsnahe Einsatzfunktionen. Er ist nicht nur für aktive Piloten und Schueler gedacht.

Im besonderen Masse soll er auch zur Jugendarbeit eingesetzt werden. Hier bietet die realitaetsnahe Simulation einen kostenguenstigen Einstieg junger Menschen in die Welt der faszinierenden Fliegerei.

Was sich daraus fuer junge Menschen an Perspektiven und beruflicher Fortentwicklung ergeben kann denke ich, haben wir mit unserer bisherigen Vereinsarbeit, deutlich sichtbar gemacht.

In den letzten 35 Jahren haben viele Piloten die Fliegerei zum kennen lernen anderer Laender, Menschen und Kulturen genutzt. So wurden Fluege ins europaeische Ausland unternommen. Man tat sich zusammen und flog nach England, Frankreich, Daenemark, ja sogar bis nach Spanien und weiter…

Man kann mit recht sagen, fliegen verbindet Menschen, Laender und Kulturen und traegt in nicht unerheblicher Art und Weiser zur Voelkerverstaendigung bei.

So finden sich auch bei uns im Verein Menschen aus anderen Laendern, sei es aus Portugal, den Niederlanden, der Schweiz, aus Polen und Oesterreich.

Ja, in den letzten 25 Jahren hat sich viel getan und auch gewandelt. Auch unser Flugzeugpark ist nicht mehr der Alte. Aus den vielen Spornraedern ist ein einziges geworden, die anderen haben wieder das Raedchen vorne.

Aber ein bisschen anders sind wir immer noch, so hoerte ich letztens noch mal jemanden staunend Fragen, warum es denn zwei Vereine an diesem Platze gaebe?! Was sollten wir jung gebliebenen Himmelhunde dazu sagen? Kommt vorbei, schaut, dann eruebrigen sich all’eure Fragen…

In diesem Sinne:,Holm- und Rippenbruch“ und einen ganz besonderen Dank an Alfred Wasser, wir nannten ihn auch, Aqua“, und all die Anderen, die sich fuer unseren Verein auf vielfaeltige Weise eingesetzt haben.

[:nl]Het was januari 1980, een bewolkte dag, zoals zo vaak in deze tijd van het jaar. Sommigen, ik denk dat het Alfred Wasser, Manfred Gravemeier, Manfred Brenner, Gerd Buessis, Wolfgang Vollhardt en Klaus Koerbe waren, zaten bij Rolf Berger, hij had dienst in de toren.

Zoals zo vaak was je destijds ontevreden over je club en de activiteiten die er wel of niet plaatsvonden. Van het een kwam het ander en we zeiden: laten we een vereniging oprichten voor „actieve piloten“. Rolf Berger antwoordde dat we hem daarover al heel lang lastig vielen: „Doe het dan eindelijk“. Daar is het begonnen.

Ook Hermann Rosen en Lothar Deppe waren bij de oprichting aanwezig. We noemden onszelf ‚Vereniging van Actieve Piloten ‚Sky Dogs‘ e. V.” Ja, wij, hemelse honden, wilden alles anders doen.

We wilden vliegen, vliegen en nog eens vliegen.

Iedereen die luchtvaart leuk vindt, moet het ook kunnen leren. De vliegtuigen die we aanvankelijk gebruikten waren de Boelkow 207 van Buessis en de Piper J3C van Hermann Rosen, later kwam daar de Piper PA22 van Dr. Kreeg bij.

We lieten al snel het achtervoegsel ‚Sky Dogs‘ vallen omdat de naam alleen al voor veel opschudding zorgde onder de oude piloten. In de daaropvolgende maanden was er veel tegenwind in Klausheide, die nog sterker werd toen Alfred Wasser het plan uitvoerde om een ​​vliegschool te openen. Er was veel papierwerk te doen, voortdurend heen en weer tussen de administraties in Lingen, Münster en Oldenburg.

In mei 1981, precies een jaar na de oprichting van de vereniging, was het tijd voor de start van de vliegschool. Ons ​​vliegtuigpark zag er statig uit. Twee Piper PA18, die Alfred had gekocht, de Piper PA22 en een Jodel 1050, die ons later door Bertrant Simon ter beschikking werd gesteld, kwamen veelvuldig in actie.

Inderdaad een uitzonderlijke vloot, aangezien de andere toestellen met een neuswiel vlogen. Ja, we wilden gewoon anders zijn. Niet alleen het vliegtuigpark was uitzonderlijk, maar ook de kosten voor de club, toegangsprijs, contributie etc. en de opleidingskosten waren allesbehalve hoog. Ja, het is onze filosofie dat iedereen die plezier in vliegen heeft, moet kunnen vliegen. Overigens zijn we tot op de dag van vandaag trouw gebleven aan de filosofie en zo moet het ook blijven.[:]

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